Rückblick Private Dinner „Wintergarten“

Nachdem wir von unserer USA-Reise – kulinarisch nur in New Orleans überrascht – zurückkehrten, war die Lust auf Gemüse nicht mehr zu unterdrücken. „Esst mehr Wintergemüse!“ so die unterschwellige Botschaft unseres Private Dinner Abends „Wintergarten“ am 04.02.17.

Der erste Supperclub im neuen Jahr überraschte unsere Gäste mit einem heimischen Wintergemüse in jedem Gang. Bevor es an die Tafel und auf die Teller geht – noch einmal zurück zu unseren Gästen.

Pünktlich – wie immer – ging es um 19:30 Uhr mit dem ersten Klingeln los und die Stockwerke wurden erklommen. Die Tafel war ausgebucht, leider wurden krankheitsbedingt kurzfristig zwei Plätze frei. Wir wünschen gute Besserung und vielleicht bis zum nächsten Private Dinner!?!

Unser Wohnzimmer füllte sich nach und nach und jeder bekam das erste Wintergemüse des Abends in Form von Grünkohlchips in die eine und ein Gläschen Jägergrün aus der Magnumflasche der ältesten Sektkellerei Deutschlands in die andere Hand gedrückt. Hier ein herzliches Dankeschön an Kessler Sekt für diese leckere Unterstützung!

Ohne große Anlaufschwierigkeiten wurden die ersten Gesprächsthemen gefunden und die ersten Lacher des Abends – denen noch viele folgen sollten – füllten den Raum.

Dann ging es endlich mit dem ersten Gang des Abends los: Zweierlei Topinambur (karamellisiert & in Chips-Form) mit frittierten Kapern auf Feldsalat.

Dazu im Glas ein Stettener Riesling Kabinett Pfeffer vom Weingut Karl Haidle, der mit seinem Gegenspiel von Säure und Fruchtsüße diesen Gang perfekt ergänzte. Aktuell ist er nicht verfügbar – gut, dass wir noch ein paar Flaschen hatten.

Nach einer kurzen Pause starteten in der Küche die Vorbereitungen für den nächsten Gang.

Dazu nahm der Salbei ein knuspriges Bad in guter Butter und Gnocchis badeten in heißem Wasser und schon kamen die Kürbisgnocchi in Salbeibutter mit frischem „Parmesan“ aus Geifertshofen und Steirer Kürbiskernöl auf einen Five Senses Teller, die uns von KAHLA Porzellan zur Verfügung gestellt wurden.

Als Weinbegleitung gab es einen π-NOT – eine Weißweincuvée aus den Pinot Rebsorten Grauburgunder & Chardonay – vom Weingut Idler aus Strümpfelbach. Die kräftigen Rauch- und leichten Holznoten harmonierten sehr gut mit knusprigen Salbei und dem nussigen Kürbisgeschmack.

Die Teller waren leer und Nachschlag musste her. Gut, dass wir hier ein paar mehr Gnocchis vorbereitet hatten.

Weiter ging es nach ein paar Minuten mit dem Hauptgang, für den die Vorbereitungen bereits sechs Tage vorher begannen. Der Schweinehals vom Mohrenköpfle wurde dick mit Senf bestrichen und mit Sauerrahm bedeckt.

So einbalsamiert dürfte der Braten sechs Tage im Kühlschrank marinieren und beizen, um am Abend unseres Private Dinners in naturtrüben Apfelsaft aus Opas Garten, 2 Stunden zu schmurgeln und als „In Sauerrahm gebeizter Schweinehals mit Grünkohl und weißen Bohnen“ serviert zu werden.

Auch der dritte Wein kam aus dem Remstal. Dieses Mal kam ein Lemberger S vom Weingut Knauß ins Glas. Ein etwas kräftigerer unter den Lembergern, der mit seiner Fruchtigkeit einen guten Gegenpol zur Deftigkeit des Gerichts darstellte.

Auf einen ersten Espresso folgte das Dessert, dass den kulinarischen Abschluss des Abends bildete: Mohneis & Vanille Mousse von der weißen Schokolade mit Dörrobstfruchtsalat. Das luftige Vanille Mousse musste als Nachschlag am Tisch nachgespritzt werden und fand großen Anklang.

Kulinarisch war der Abend zwar vorbei – jedoch wurde noch fleißig weiter gequatscht. Zwei unserer Gäste verabschiedeten sich, der Rest blieb noch in lustiger Runde an der Tafel sitzen. Schwupps, war es plötzlich 2:00 Uhr. Die Zeit verflog und die Gespräche, die auch zwischen den Gängen nicht abebben wollten, waren sehr spannend und inspirierend.

Wieder einmal gilt es von unserer Seite DANKE zu sagen. Danke, dass ihr unsere Gäste wart. Danke, dass wir euch kennenlernen konnten. Es war uns eine Freude, euch an unserer Private Dinner Tafel zu begrüßen und wir hatten einen riesen Spaß mit Euch!

P.S. Der nächste Supperclub findet am 06.05. statt. Think pink!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.