Rückblick Secret Supper Club Think Pink – Mai 2017

Der Sommer ließ auf sich warten. Da kamen unsere beiden Secret Supper Club Abende in Stuttgart gerade zur richtigen Zeit.

Das Leben leicht nehmen, genießen und zumindest einen Abend durch die rosarote Brille sehen. Was unsere Gäste an den beiden Abenden erwartete? Ein 4-Gang Menü jeweils mit einem pinknen Farbtupfer und grandiosen Weinen der Weinschwestern.

Das Motto schlug dermaßen ein, dass wir drei Abende anbieten mussten. Gleiches gilt für unseren nächsten Secret Supper Club Abend im Oktober. Der erste Termin ist bereits ausgebucht und für den zweiten Abend am 21.10. gibt es noch einige, wenige freie Plätze. Also geschwind anmelden!!! Das Motto wird noch nicht verraten, ist aber auch für uns etwas Neues…!

Bei Vol. 2 durften wir auch eine der Weinschwestern an unserer Tafel begrüßen. Toll, diese Leidenschaft für ihre Weine live erleben zu dürfen. Noch einmal vielen lieben Dank für die phantastische Unterstützung und das Weinsponsoring! 🍷🍷🍷 Es war uns eine Freude, liebe Amy und der Rest der Schwestern!

Wie immer startete der Abend nach dem Eintrudeln unserer Secret Supper Club Gäste mit einem Apéro. Dieses Mal – selbstverständlich – war es mit einer Erdbeer-Gingarita🍓 ein „Think Pink“-Farbtupfer. Gingarita? 😯 Inspiriert von einer Frozen Erdbeermagarita ist es eigentlich ganz einfach: Man pürriere Erdbeeren mit Zucker und mische Gin, bei uns war es der fabelhafte Berliner Brandstifter, unter. Etwas Eis in einen Tumbler füllen, darauf folgt 2/3 Erdbeer-Gin-Gemisch. Danach nur noch mit Tonic-Water auffüllen und schon ist der Pink Apéro fertig.

Nachdem alle einen Platz an unserer Tafel gefunden hatten, gab es einiges auf dem Tisch zu entdecken. Leckeres Brot der Brotfreunde Grau wartete in Butterbrotpapiertüten verpackt darauf, von unseren Gästen vernascht zu werden. Passend dazu drei selbstgemachte Aroma-Öle zum praktischen Portionieren in Pipetten gefüllt.

Nach den ersten Scheibchen vom Schweizer Wirbel startete unser Secret Supper Club Abend mit dem ersten Gang. Serviert wurde Tartar vom Schwarzwald-Saibling, auf dem Rote Bete Sprossen thronten, mit Senf- und Saiblingskaviar und violetten Kartoffelchips.

Dazu wartete im Glas der Fernweh, Heimweh, Wanderlust – Weinschwestern Weißburgunder. In der Nase unter anderem gelbes Steinobst und cremig und schmelzig mit feinen Vanille- und eleganten Würznoten auf der Zunge.

Die Teller waren ratzfatz leer und für uns hieß es wieder „Ab in die Küche!“. Der nächste Gang war bereits auf dem Herd und in der Pfanne: Wildkräuter-Schaumsuppe mit Eisbein-Glockenapfelsalat und Langostino.

Der Zwischengang war im wahrsten Sinne des Wortes eine Landschaft von Aromen und Gegensätzen. Auf der einen Seite die würzige Kräutersuppe – auf der anderen Seite das gepökelte Eisbein (hier versteckt sich die rosafarbene Komponente) mit dem säuerlichen Glockenapfel – einer alten Apfelsorte. Zwei fantastische Contra-Punkte, die perfekt von der Jungle Drum – dem Cabernet Blanc der Weinschwestern – begleitet wurden. Ein ziemlich wilder, rassiger Wein mit klaren Kräuternoten. Der spannenste Wein des Abends!

Zwischen den Gängen wurde an beiden Abenden wild geplaudert. Die Gespräche kamen in Fahrt und man lauschte gespannt den Erzählungen und Geschichten. Nur ungern unterbrachen wir den Redefluss mit dem Hauptgang des Abends. Auch hier – wie im Zwischengang – wurde eine alte Ursorte (in diesem Fall Rasse) serviert.

Rocky, der Limpurger Weideochse, vom Biohof Stier wurde ca. vier Wochen vor den Supperclub-Abenden geschlachtet und durfte entsprechend reifen, bevor sein Roastbeef zuerst im Ofen und dann auf den Tellern landete. Zum rosa Roastbeef vom Limburger Weideochsen gab es jahreszeitengemäß Spargelragout, Bärlauchpüree und eine Radieschen-Remoulade.

Den passenden Wein hatten die Weinschwestern natürlich auch im Sortiment. Mit Liebe, Leben, Lemberger kam ein württembergischer Klassiker ins Glas. Rote Früchte, etwas geröstete Paprika und ein sonnenduftendes Kräuterbeet in der Nase – so kann man sich den trockenen und im Holzfass gereiften Roten sehr gut zum Rindchen gönnen.

Nach einer Runde Espresso wurde es so langsam Zeit für den letzten Gang des Secret Supper Club Abends. Das Dessert wartete ebenfalls mit saisonalen leicht pinknen Komponenten auf. Zweierlei Milchreis (klassisch und als Eis) wurden begleitet von eingekochtem Rhabarber in einem Himbeeressigsud.

Zwischengang, Hauptgericht und Dessert wurden auf Tellern aus der Serie à la maison von ASA Selection serviert. ASA hat uns freundlicher Weise mit den Tellern in oyster ausgestattet. Tolle Musterung und tolle Farbe! Ganz lieben Dank!

Als letzten Wein kam der für die Abende namensgebende Hurlyburly Rosé ins Glas. Die Cuvée aus Dornfelder & Muskattrollinger mit fruchtigen Erdbeer- und Himbeernoten ergänzte hervorragend das akzentuierte Süße-Säure-Spiel des Desserts.

Die letzten Flaschen der Weinschwestern wurden an beiden Abenden geleert und unsere Gäste bewiesen einmal mehr Durchhaltevermögen. Die Gespräche wollten kein Ende nehmen und schwuppsi war es weit nach Mitternacht. Vielen lieben Dank euch allen! Ihr macht die Abende zu dem, für was sie gedacht sind: Ein kunterbuntes Zusammentreffen, ein ungezwungenes Zusammensein, ein spannendes Geschichtenhören.

P.S. Die Weine der Weinschwestern gibts natürlich auch in eurer Nähe, zum Beispiel bei Feinkost Pohlmann, Klagenfurterstraße 25, 70469 Stuttgart (Feuerbach) und bei weiteren Händlern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.